Charakteristisch für die „Goldschlägerhalle“ ist die Holzkonstruktion des weit auskragenden Daches in Verbindung mit den vergleichsweise filigran wirkenden V-Stützen, die aus Lärchenholz gefertigt sind und auf denen das Dach auflagert. Die weitgespannte Dachkonstruktion besteht aus einteiligen Brettschichtholz-Satteldachbindern mit einer Spannweite von 32,40 m und umlaufendem Vordach mit integriertem Trägerrost an den Giebelseiten. Die Aussteifung der Dachkonstruktion wird von den V-Stützen mit Kopffachwerk in Verbindung mit der Dachscheibe übernommen. Durch einen hohen Vorfertigungsgrad konnte der Rohbau in einer Bauzeit von 8 Monaten realisiert werden.
Geschickt bezieht der Entwurf das Gelände mit ein: Die Sportlerebene, die sich ca. 4,5 m unter der Geländeoberkante befindet, ist vom Schulgelände aus ebenerdig zu erreichen, während Besucher die Halle in der oberen Ebene betreten. Hier wird der Zuschauerbereich von der umlaufenden Glasfassade gefasst, die eine optische Verbindung zu dem Außenbereich herstellt.
LP 1-6 gem. §49 HOAI 2009, besondere Leistungen