Akademie der Bildenden Künste


Projekttyp
Hochbau

Ort
Nürnberg

Auftraggeber
Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg

Entwurf
Hascher + Jehle Planungsgesellschaft mbH, Berlin

Auszeichnungen
Auszeichnungen: Auszeichnung Guter Bauten Franken 2015, Engere Wahl: Architekturpreis der Stadt Nürnberg 2016

Bauzeit
2010-2012

Abmessung
BGF 2895m², BRI 14752m³

Fotos
Svenja Bockhop

Leistungsumfang
Tragwerksplanung, LP 1-6 gem. §51 HOAI 2002, Stichprobenartige Bauüberwachung, weitere besondere Leistungen

Bearbeitung
Projekt ausgeführt als Dr.Kreutz+Partner

Mit dem Neubau für Kunstpädagogik entlang der Bingstraße in Nürnberg ist eine Erweiterung der Akademie der Bildenden Künste entstanden, die mit ihren Öffnungen und dem „schwebenden“ Dach im baukünstlerischen Kontext zu den denkmalgeschützten Gebäuden von Sep Ruf steht.

 

Eine zusammenhängende Dachlandschaft verbindet die drei neuen Gebäude für Ateliers, den großen Malsaal sowie die Seminarräume zu einer Gesamteinheit.

 

Das Zentrum bildet der sogenannte „Kommunikationspavillon“ mit Café, großem Malsaal, Bilderlager und Multifunktionsraum für Veranstaltungen. Als Entrée und neuer Hauptzugang zu dem Akademiegelände ist dem Café ein offener Hof vorgelagert. In dem westlich hieran anschließenden Baukörper sind die Ateliers der Kunstpädagogen untergebracht, die sich um einen Innenhof gruppieren und über einen offenen, überdachten Gang miteinander verbunden sind. Östlich an den Kommunikationspavillon schließt das Gebäude an, das die Seminarräume beherbergt, welche ebenfalls um einen Innenhof angeordnet sind. Hier befinden sich die Gänge innerhalb des Gebäudes und sind durch eine großzügige Glasfassade von dem Innenhof getrennt.

 

Zwischen den einzelnen Gebäudeteilen werden die Verkehrsflächen stützenfrei zwischen 12 und 28 m mit einer Dachkonstruktion überspannt, welche entlang der Bingstraße bis 5,5 m auskragt. Das Tragwerk der Überdachung ist als geschweißte Stahlblechkonstruktion mit Überhöhung ausgeführt und über Sondereinbauteile punktuell an den Massivdecken der Gebäude angeschlossen.

 

Die Gebäude sind eingeschossig ausgeführt, der Kommunikationspavillon ist teilunterkellert.

 

Link zu Architektouren 2014