Die Bühnenüberdachung in dem von den Nürnberger Symphonikern genutzten Serenadenhof in der Kongresshalle besteht aus einer PVC-Membran, die an einer räumlichen Primärtragstruktur aus Stahl befestigt ist. Die Konstruktion hat eine Breite von ca. 21,7 m und eine Länge von 18,4 m. Die Stahlstruktur ist an den bestehenden Mauerwerkswänden des Innenhofes sowie an der bestehenden Decke über dem Erdgeschoss befestigt.
Die bauzeitlichen Mauerwerkswände aus den 1930er Jahren bestehen aus Ziegelvollsteinen und haben eine Stärke von 160-500 cm. Die Lasten in Richtung Wandebene werden mit einem Schubdübel in mit Injektionsmörtel ausgegossenen Kernbohrungen abgetragen. Die Zuglasten senkrecht zur Wand werden über durchgeankerte Gewindestangen übertragen. Am mittigen Auflagerpunkt des hinteren Lastverteilungsbalkens werden die Lasten in die bestehende Stahlbetondecke über dem Erdgeschoss abgetragen.