Der Neubau des Hangar 7 am Flughafen Nürnberg wurde als Stahlkonstruktion mit einer Brandwand aus Stahlbeton zum benachbarten Hangar 6 ausgeführt. Die Grundrissabmessungen betragen ca. 60,0 m x 40,0 m bei einer Traufhöhe von etwa 15,0 m.
Die tragenden Elemente der Dachkonstruktion bestehen aus Stahlpfetten in Gebäudelängsrichtung, die auf zwei, an den Drittelpunkten angeordneten Fachwerkträgern auflagern, welche in Gebäudequerrichtung ausgerichtet sind. Die Stahlpfetten und die Fachwerkträger werden durch durchlaufende Druckrohre sowie die Dachverbände stabilisiert. Die Lastabtragung erfolgt über Stahlstützen und über die Stahlbetonstützen der Brandwand. Das 55,0 m breite und 10,0 m hohe Hangartor hängt an einem 4,9 m hohen Fachwerkträger, welcher die Dachkonstruktion auf der gesamten Gebäudebreite auswechselt. Die Aussteifung der Stahlkonstruktion wird in Längs- wie auch in Querrichtung durch Dach- und Wandverbände, bzw. durch die massive Brandwand gewährleistet. Die Gründung des Gebäudes erfolgt auf Einzelfundementen.
In die Flugzeughalle ist ein eingeschossiger Massivbau in Fertigteilbauweise mit den Abmessungen von ca. 60,0 m x 5,7 m und einer Höhe von ca. 3,5 m eingebaut. Die Aussteifung dieses Einbaus gewährleisten in die Fundamente eingespannte Stahlbetonstützen, welche außerdem die Lastweiterleitung der Vertikal- und Horizontallasten der aufgesetzten Stahlkonstruktion in den Baugrund übernehmen. Die Wandelemente des Massivbaus sind auf Streifenfundamenten gegründet.
Fotos Nr. 1, 2, 7 mit freundlicher Genehmigung von FAI rent-a-jet AG