Der dreigeschossige Neubau der Ganztageseinrichtung des innerstädtischen Fichte-Gymnasiums, der einen innerstädtischen Blockrand schließt, ist als Massivbau errichtet.
Im westlichen Gebäudebereich liegt das offene Haupttreppenhaus, in dem die Treppenläufe bzw. die Galerien um einen über alle Geschosse verlaufenden Luftraum angeordnet sind. Dieser Bereich sowie die östliche Nebenraumspange sind aus Stahlbeton- bzw. Mauerwerkswänden und Halbfertigteilflachdecken erstellt. Die Decken des Mittelbereichs sind in allen Geschossen als vorgespannte TT-Plattendecken aus Halbfertigteilen ausgeführt, so dass eine stützenfreie Überspannung des Speise-, Aufenthalts- und Universalraums realisiert werden konnte. Gleichzeitig wurde durch den hohen Vorfertigungsgrad ein effektiver und wirtschaftlicher Bauablauf erzielt. Die Aussteifung des Gebäudes ist durch die Massivwände in Verbindung mit den Deckenscheiben gewährleistet.
Die der Straße zugewandte Südfassade des Neubaus ist als hinterlüftete Profilglasfassade gestaltet. Das Gebäude ist auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte, in Teilbereichen mit Einzel- und Streifenfundamenten, gegründet.