Die neuen Haltestellenhäuschen werden als geschweißte Stahlkonstruktion aus Hohlprofilquerschnitten ausgeführt. Die Stahlkonstruktion wird als „Baukastensystem“ bestehend aus der vorgefertigten Grundkonstruktion und der aufgesetzten Dachkonstruktion, die ebenfalls im Werk verschweißt wird, konzipiert. Die Verbindung untereinander erfolgt vor Ort über Einschieblinge und Verschraubung oder Baustellenschweißung.
Die Grundkonstruktion wird als vollverschweißte Hohlprofilkonstruktion aus Quadrathohlprofilen geplant. In den Rück- und Seitenwänden werden hierbei zur Aussteifung der Konstruktion Diagonalstreben angeordnet, die auch eine ausreichende Minimierung der Schwingungsanfälligkeit gewährleisten. Die Anordnung und Neigung der Diagonalen variiert zwischen den einzelnen Haltestellenhäuschen. Der Korpus der Dachkonstruktion wird gleichfalls aus vollverschweißten Quadrathohlprofilen hergestellt. Für die vertikalen und horizontalen Profile werden Quadratrohre 100x100mm vorgesehen, die Diagonalenquerschnitte können mit kleineren Abmessungen ausgeführt werden. Durch Anpassung der Wandungsstärke je nach Beanspruchung kann die Konstruktion optimiert werden.
Der Anschluss der Stahlkonstruktion wird zur Gewährleistung eines größtmöglichen Toleranzausgleichs als Dübelkonstruktion ausgeführt. Die Gründung der Haltestellenhäuschen erfolgt auf einer Stahlbetonbodenplatte, die auf einem frostsicheren Aufbau aufgelagert wird.