Die neue Fuß- und Radwegbrücke ist als zusätzliche, innerörtliche Talquerung über die Rednitz in Verlängerung der Begonienstraße in Fürth als zweifeldrige Brücke mit einer Stahlkonstruktion als Überbau und einem massiven Unterbau errichtet. Sie verfügt über Stützweiten von 16 bzw. 67 m.
Das kürzere Feld des Überbaus ist als gekrümmter Stahl-Trägerrost mit einem Radius von 25 m, das längere Feld ist gerade als Stahlfachwerkträgerkonstruktion mit Stahlhohlkästen als Untergurtlängsträger konzipiert. Die beiden seitlichen Randträger sind als Stahlhohlkästen mit Querträgern und orthotroper Fahrbahnplatte ausgeführt. Die Fachwerkstäbe sowie der Obergurt bestehen aus Rundrohren, wobei die Obergurte mit Rundrohren als Fachwerkkonstruktion in Querrichtung ausgesteift sind. Die Unterbauten aus massiven Kastenwiderlagern sowie eine massive Pfeilerwand sind mit über 18 m langen Bohrpfählen bis zum tragfähigen Grund gegründet. Der Rampendamm ist auf einer bohrpfahlgegründeten Stahlbetonplatte errichtet. Die Länge der Bohrpfähle beträgt hier ebenfalls 18 m.
Für einen reibungslosen Bauablauf wurde der Überbau zwischen den Achsen 20 und 30 (Stützweite von 67 m) in 6 Teilen vorgefertigt und angeliefert (Halbierung in Längsrichtung und Drittelung in Querrichtung). Diese Teile wurden dann am lokalen Richtplatz zusammengeschweißt und mit einem Autokran als ein Stück eingehoben.