Der Ersatzneubau in Treuchtlingen bietet 80 Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze in verschiedenen Werkstätten wie Schreinerei oder Wäscherei. Zudem ist eine Versorgerküche mit Essraum in dem ein- bis zweigeschossigen Massivbau untergebracht, dessen Erdgeschoss aufgrund der Hanglage in Teilbereichen in das Erdreich einbindet.
Die tragenden Wände sind als Mauerwerkswände erstellt, Außenwände in Porenbeton ohne zusätzliche Dämmung. Die ins Erdreich einbindenden Außenwände wurden als Stahlbetonwände mit einer Wandstärke von 25 cm in WU-Bauweise konzipiert.
Die Decke über dem Erdgeschoss ist eine Stahlbetonflachdecke, die in den Regelbereichen linienförmig auf den tragenden Wänden auflagert. Lediglich über dem Atelier ist die Decke zur Gewährleistung größtmöglicher Flexibilität punktgestützt gelagert.
Sämtliche Dachkonstruktionen sind als Pultdächer in leichter Holzbauweise ausgeführt. Lager- und Werkstattbereiche größerer Spannweiten wurden mit Brettschichtholzbindern als Zwischenauflager realisiert.
Das Bauwerk ist in den Regelbereichen flach gegründet. Die Fundamentbalken sind talseitig zur Vermeidung von Setzungen infolge Schrumpfens des stark bindigen Bodens mit Magerbeton tiefergegründet.