Der Neubau der Maria-Ward-Schule in Bamberg besteht aus einem 1. und 2. Untergeschoss, dem Erdgeschoss und zwei Obergeschossen. Das Gebäude ist innerhalb einer historisch bedingt kleinräumigen, innerstädtischen Situation kompakt eingefügt und reagiert mit einer polygonalen Grundrissform auf die angrenzenden Straßenverläufe. Das Bauwerk ist als Stahlbetonkonstruktion mit bereichsweise in die Decken integrierte Verbundträger ausgeführt, die mit einer Vorspannung biegesteif an die anschließenden Wandscheiben angeschlossen sind.
Unterhalb des zentralen Pausenhofes befindet sich im 1. und 2. Untergeschoss die Zweifachsporthalle, die über Oberlichter mit Tageslicht versorgt wird. Erdgeschossig schließen nördlich des Pausenhofes die Pausenhalle/Aula sowie Lager- und Technikräume an, westlich ist der Eingangsbereich mit Treppenanlagen angeordnet. Die Unterrichts- und Gruppenräume befinden sich im 1. Obergeschoss nördlich und südlich des Pausenhofes sowie im 2. Obergeschoss nördlich des Pausenhofes.
Das Gebäude ist auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte gegründet und wird mit Verpresspfählen unterschiedlicher Länge gegen Auftrieb gesichert. Zur Baugruben- und Gebäudesicherung angrenzender Gebäude kamen im Boden eingespannte überschnittene Bohrpfahlwände zum Einsatz, welche im Endzustand zur Abtragung der Lasten aus dem Erddruck horizontal durch die angrenzenden Deckenebenen des Neubaus zwischengestützt werden.
Das Gebäude besitzt maximale Grundrissabmessungen von ca. 35,4 m x 42,9 m.