Die Sport- und Veranstaltungshalle im Westen Nürnbergs wurde als Spielstätte für Mannschaftssportarten wie z. B. Basketball, Handball oder Volleyball sowie für weitere Sportarten wie Gymnastik oder Ringen konzipiert. Zudem ist sie als Veranstaltungsort für kulturelle Events und Tagungen vorgesehen. Der Innenraum bietet Platz auf Sitztribünen für bis zu ca. 4.000 Zuschauer, wobei für Konzertveranstaltungen eine der Tribünen eingefahren werden kann, um Platz für eine Bühne zu schaffen.
Der Gebäudekomplex, bestehend aus der eigentlichen Halle mit angeschlossenen Foyer- und Technikbereichen sowie zwei separaten Funktionsgebäuden (für Umkleiden, Pressekonferenzen, Catering, Verwaltung), ist mit Ausnahme eines Warm-Up-Bereiches als Stahlkonstruktion ausgeführt. Die Funktionsgebäude sind zweigeschossig in Modulbauweise, die integrierte Warm-Up-Halle ist in Holzbauweise erstellt.
Die eigentliche Halle ist mit einem symmetrischen Satteldach aus Stahlfachwerkbindern mit einer Konstruktionshöhe von 4,78 m errichtet, das nach außen hin unsichtbar hinter der Attika zurückversetzt ausgebildet wurde. Der Lastabtrag erfolgt über Stahlstützen. Die Grundrissabmessungen betragen 55 m x 66 m. Die Aussteifung der Konstruktion übernehmen je zwei Dachverbände in Längs- und Querrichtung in Verbindung mit je zwei Wandverbänden in den Außenwänden. Die Gründung erfolgt über Streifenfundamente sowie in Teilen auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte.